• Heimtierhaltung
  • Mensch-Tier-Beziehung
  • Zoonosen

Heimtierhaltung - Chancen und Risiken für die Gesundheit

14.07.2022  |  Meldung

Das Zusammenleben mit Heimtieren kann sich sehr positiv auf die Gesundheit auswirken. Überwiegen die Vorteile die Risiken?

Foto: Dina Morozova / iStock

Wenn Tiere in Seniorenheimen, Vollzugsanstalten oder Reha-Kliniken einziehen, freuen sich sowohl das Fachpersonal als auch die Patienten und Bewohner. Denn Tiere haben erwiesenermaßen eine positive Wirkung auf den Menschen. Allerdings müssen Einrichtungen und Tierhalter auch bestimmten Risiken vorbeugen:

Besonders empfindliche Personengruppen (YOPI), wie zum Beispiel Menschen mit Immunsuppression mit einem erhöhten Infektionsrisiko, sollten die Vorteile der Heimtierhaltung gegen Risiken wie Zoonosen, also von Tieren auf den Menschen übertragbaren Krankheiten, Allergien, oder Gefährdung durch Bisse oder Stürze abwägen. Die meisten Risiken lassen sich jedoch mit einer guten Hygiene und dem Einsatz geeigneter Tierarten in Grenzen halten.

Das Robert Koch-Institut kommt in seinem Leitfaden „Chancen und Risiken für die Gesundheit. Gesundheitsberichterstattung des Bundes“, 2003 zu dem Schluss, dass der positive Einfluss der Heimtierhaltung auf Menschen die mögliche Gefährdung übersteigt. Eine tierärztliche Überwachung und Hygiene-Regeln sowie Impfungen der Tiere könnten das Risiko der Übertragung von viralen, bakteriellen, mykotischen oder parasitären Zoonosenerregern von Heimtieren auf Menschen reduzieren.

Aktuelles

Weitere Meldungen

Über den ZZF

Der Verband der Heimtierbranche

Seit über 75 Jahren arbeitet der ZZF mit einzigartiger Branchenkenntnis und Fachwissen für die Gestaltung einer tierschutzgerechten Heimtierhaltung.

Erfahren Sie mehr über uns.